Erste Inspektion geschafft...
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Erste Inspektion geschafft...
So, nachdem mein C2 nun am Samstag das erste mal in der Inspektion war (Garantieinspektion nach 2200 km), hat sich doch nach der ersten Begeisterung einige Ernüchterung eingestellt.
Hauptmangel: Der kleine ist einfach zu durstig! Unter 5,5 Liter Diesel kann ich den Guten überhaupt nicht bewegen. Egal ob Stadt oder Autobahn...
Das ist mal mindestens ein Liter zu viel... Der Mensch von der Werkstatt meinte, da könne man noch nix machen, erstmal 5000 km fahren. Und nach dem ersten Ölwechsel (wohlgemerkt wird der erst nach 30000 km gemacht!) würde es auch nochmal besser werden.
Hab auch mal bei Spritmonitor reingeguggt, da bin ich echt bei den SChlusslichtern dabei...
Dazu stört mich, dass er nicht mal annähernd die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht. Angegeben mit 166 schafft er mit Hängen und Würgen 160. Eher 150...
Also ich weiß nicht, meint ihr, dass sich da jetzt noch soo viel tut??
Hauptmangel: Der kleine ist einfach zu durstig! Unter 5,5 Liter Diesel kann ich den Guten überhaupt nicht bewegen. Egal ob Stadt oder Autobahn...
Das ist mal mindestens ein Liter zu viel... Der Mensch von der Werkstatt meinte, da könne man noch nix machen, erstmal 5000 km fahren. Und nach dem ersten Ölwechsel (wohlgemerkt wird der erst nach 30000 km gemacht!) würde es auch nochmal besser werden.
Hab auch mal bei Spritmonitor reingeguggt, da bin ich echt bei den SChlusslichtern dabei...
Dazu stört mich, dass er nicht mal annähernd die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht. Angegeben mit 166 schafft er mit Hängen und Würgen 160. Eher 150...
Also ich weiß nicht, meint ihr, dass sich da jetzt noch soo viel tut??
Citroen C2 HDI 70 Confort mit Luxus-Komfort-Paket in onyx-schwarz
- n4tax
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hallo,
hmmm das mit dem verbrauch ist aber leider bei fast allen autos so, die angaben stimmen meist nicht, und geben mindestens einen liter zu wenig an.
hast du denn alufelgen drauf auf deinem wagen? weil das würde die etwas geringere endgeschwindigkeit erklären, so 6-8km/h können die schon ziehen...
mfg
hmmm das mit dem verbrauch ist aber leider bei fast allen autos so, die angaben stimmen meist nicht, und geben mindestens einen liter zu wenig an.
hast du denn alufelgen drauf auf deinem wagen? weil das würde die etwas geringere endgeschwindigkeit erklären, so 6-8km/h können die schon ziehen...
mfg
- djmicromax
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Hast du bei der ersten Garantieinspektion keinen Ölwechsel machen lassen?
Ist nicht mehr Pflicht aber würde ich schon machen. Da hat der Meister nicht ganz unrecht das der Verbrauch danach noch runtergeht.
Des weiteren fahr nochma 5000 km und schau mal ob er dann immer noch so viel braucht. Die Autos brauchen eine gewissen "Einfahrphase". Mein VTS z.B. hatte erst mit 10000 km auf dem Tacho seine volle Leistung.
Aber ich kann den realtiv hohen Verbrauch bestätigen. Hab mit meinem C3 HDi 110 genausoviel verbraucht wie mit dem C2 HDi70.
Ist nicht mehr Pflicht aber würde ich schon machen. Da hat der Meister nicht ganz unrecht das der Verbrauch danach noch runtergeht.
Des weiteren fahr nochma 5000 km und schau mal ob er dann immer noch so viel braucht. Die Autos brauchen eine gewissen "Einfahrphase". Mein VTS z.B. hatte erst mit 10000 km auf dem Tacho seine volle Leistung.
Aber ich kann den realtiv hohen Verbrauch bestätigen. Hab mit meinem C3 HDi 110 genausoviel verbraucht wie mit dem C2 HDi70.
- trancebase
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Also das mit der Höchstgeschwindigkeit ist schon verdächtig. Vielleicht läuft da irgendwas nicht rund. Du hast also anscheinend zu wenig Leistung und er verbraucht doch recht viel - ist der Turbolader in Ordnung? Meiner ist von Anfang an seine 172 laut Tacho auf ebener Strecke gelaufen. Ich kann aber bestätigen, dass der Verbrauch mit steigender Laufleistung noch leicht zurück geht aber bei 5,5l/100km war ich im Schnitt noch nie. Das habe ich vielleicht mal bei 2-3 Tankfüllungen geschafft.
Um deine Fahrweise als Faktor auszuschließen, könntest du mal nach einem anderen C2 HDI 70 fragen und auf einer bestimmten Strecke den Verbrauch vergleichen bzw. schauen, was der Momentanverbrauch bei beiden bei einer best. Geschwindigkeit anzeigt. Leider muss man gerade in der Garantiezeit dem Freundlichen immer alle kleineren Fehler "nachweisen". Ich kenn das auch zu gut. Mein hakendes Gaspedal wurde mir nur getauscht nachdem ich den Meister zu einem anderen Sensodrive Wagen im Verkaufsraum geschleppt und ihn das Gaspedal mit der Hand betätigen lassen habe. Vorher hat er auch behauptet es sei alles normal.
Um deine Fahrweise als Faktor auszuschließen, könntest du mal nach einem anderen C2 HDI 70 fragen und auf einer bestimmten Strecke den Verbrauch vergleichen bzw. schauen, was der Momentanverbrauch bei beiden bei einer best. Geschwindigkeit anzeigt. Leider muss man gerade in der Garantiezeit dem Freundlichen immer alle kleineren Fehler "nachweisen". Ich kenn das auch zu gut. Mein hakendes Gaspedal wurde mir nur getauscht nachdem ich den Meister zu einem anderen Sensodrive Wagen im Verkaufsraum geschleppt und ihn das Gaspedal mit der Hand betätigen lassen habe. Vorher hat er auch behauptet es sei alles normal.
2014 - heute Skoda Octavia 3 RS 2.0l TSI DSG Combi
2010 - 2014 Renault Megane III Renault Sport TCe 250
2004 - 2010 Citroen C2 1.4HDI VTR SensoDrive
2001 - 2004 VW Golf II 1.3i
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Also ich werde jetzt nochmal 2000-3000 km warten und dann nochmal zum Händler fahren. Hat er mir ja auch vorgeschlagen.
Das mit dem Verbrauch würde ich ja nachvollziehen können (klar, die übertreiben mit ihren Angaben immer), ABER ich habe mich ja vor dem Kauf schlau gemacht und auch in den ganzen Foren gelesen. Ich bin eigentlich shcon davon ausgegangen, dsas ich knapp nen Liter weniger verbrauche.
Mal sehen, was die nächsten Kilometer so bringen.
Und ja, ich hab Alufelgen drauf, meint ihr wirklcih, dass das daran liegen kann? Find ich schon komisch...
Ölwechsel hab ich nicht mahcen lassen. Hat irgendwie keiner gesagt, dass das nötig sein könnte. Meint ihr, dass ich das mal noch machen lassen soll?
Das mit dem Verbrauch würde ich ja nachvollziehen können (klar, die übertreiben mit ihren Angaben immer), ABER ich habe mich ja vor dem Kauf schlau gemacht und auch in den ganzen Foren gelesen. Ich bin eigentlich shcon davon ausgegangen, dsas ich knapp nen Liter weniger verbrauche.
Mal sehen, was die nächsten Kilometer so bringen.
Und ja, ich hab Alufelgen drauf, meint ihr wirklcih, dass das daran liegen kann? Find ich schon komisch...
Ölwechsel hab ich nicht mahcen lassen. Hat irgendwie keiner gesagt, dass das nötig sein könnte. Meint ihr, dass ich das mal noch machen lassen soll?
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- trancebase
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Hat doch keiner gesagt, dass du gleichzeitig mit 2 Autos eine Strecke abfahren sollst. Stellst halt den BC zurück, fährst mit deinem Wagen eine best. Strecke - steigst dann beim Freundlichen in einen vergleichbaren Wagen ein und machst das gleiche nochmal. Die Variante ist nicht 100%ig aber besser als nichts.
Der Ölwechsel bei der kostenlosen Inspektion ist auch nicht vorgeschrieben - es gibt aber nach wie vor Leute, die das empfehlen. Und mal ehrlich wenn ich für zig 1000€ einen Neuwagen gekauft habe, ist der Ölwechsel auch noch drin.
Der Ölwechsel bei der kostenlosen Inspektion ist auch nicht vorgeschrieben - es gibt aber nach wie vor Leute, die das empfehlen. Und mal ehrlich wenn ich für zig 1000€ einen Neuwagen gekauft habe, ist der Ölwechsel auch noch drin.
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- djmicromax
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Sag ich doch immer wieder! Aber immer wieder gibts die Diskussionen darüber; es wird gefragt ob mans machen soll oder nicht und schlussendlich machens die Leute nicht um die paar Kröten zu sparen....trancebase hat geschrieben: Und mal ehrlich wenn ich für zig 1000€ einen Neuwagen gekauft habe, ist der Ölwechsel auch noch drin.

Gruß
djmicromax
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Das sollte kein Angriff gegen dich sein.
Trancebase und ich vetreten lediglich die Meinung das man nicht am falschen Ende sparen sollte, wenn man sich schon nen Neuwagen zulegt.
Und hinterher tauchen dann die Probleme auf und es wird geschrieben "hätte ich doch mal den Ölwechsel gemacht" etc pp...alles schon oft genug in den diversen Autoforen erlebt.
Besser gleich das Geld investieren, eine Sorge weniger und ein Gutes Gewissen haben und fertig.
Trancebase und ich vetreten lediglich die Meinung das man nicht am falschen Ende sparen sollte, wenn man sich schon nen Neuwagen zulegt.
Und hinterher tauchen dann die Probleme auf und es wird geschrieben "hätte ich doch mal den Ölwechsel gemacht" etc pp...alles schon oft genug in den diversen Autoforen erlebt.
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- Iki
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Hallo,
Es ist definitiv nichtmehr nötig bei einem heutigen neuwagen einen ölwechsel bei den Km zu machen allerdings macht man es aus Nostalgischen gründen immernoch, die Motoren heute haben nichtmehr einen solchen starken abrieb in den ersten paar km wie damals die autos das man das nach 1500km erstmal allen dreck und abgetragene Partikel ausschleusen muss... aber dennoch würde ich es nicht wie die teilweise von Citroen oder anderen WErkstätten auf 30tkm mit dem ersten öl bringen... Man muss es ja nicht gleich übertreiben...
Es ist definitiv nichtmehr nötig bei einem heutigen neuwagen einen ölwechsel bei den Km zu machen allerdings macht man es aus Nostalgischen gründen immernoch, die Motoren heute haben nichtmehr einen solchen starken abrieb in den ersten paar km wie damals die autos das man das nach 1500km erstmal allen dreck und abgetragene Partikel ausschleusen muss... aber dennoch würde ich es nicht wie die teilweise von Citroen oder anderen WErkstätten auf 30tkm mit dem ersten öl bringen... Man muss es ja nicht gleich übertreiben...
Schwarz... Breit... Stark... und längst verkauft ... mein VTS
- djmicromax
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Das denke ich auch, gerade beim VTS der so hoch dreht. Werde es nun auch so handhaben das ich zwischen den normalen Werkstattbesuchen (alle 30000 km) nun alle 15000 km noch hinfahre und nen Ölwechsel machen lasse. Das Auto wirds mir danken und schlecht kann es nicht sein, gerade weil der Wagen teilweise doch schon stark belastet wird.Iki hat geschrieben:Hallo,
Es ist definitiv nichtmehr nötig bei einem heutigen neuwagen einen ölwechsel bei den Km zu machen allerdings macht man es aus Nostalgischen gründen immernoch, die Motoren heute haben nichtmehr einen solchen starken abrieb in den ersten paar km wie damals die autos das man das nach 1500km erstmal allen dreck und abgetragene Partikel ausschleusen muss... aber dennoch würde ich es nicht wie die teilweise von Citroen oder anderen WErkstätten auf 30tkm mit dem ersten öl bringen... Man muss es ja nicht gleich übertreiben...
- Piper
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Zum Thema Spritverbrauch:
Mein C2 liegt vom Verbrauch her ebenfalls bei knapp über 5,5 Liter. Vielleicht haben wir einen schlechten Motor erwischt oder unser Streckenprofil gibt nicht mehr her. Bei mir ist es hügelig, viele Ampel, kaum Landstraßen und die Klimaautomatik ist an 365 Tage im Jahr eingeschalten. Ich habe mich damit abgefunden die Werksangaben im Alltag kaum zu erreichen.
Zum Thema Ölwechsel:
Citroen verpflichtet Dich zu keinen Ölwechsel, also hast Du keine Garantieeinschränkungen zu befürchten. Notwendig ist der Ölwechsel an dieser Stelle NICHT!
Ob Du jetzt Deinem Meister Glauben schenken magst, dass Dein C2 nach einem Ölwechsel weniger verbraucht und/oder dadurch Dein Motor eine höhere Laufleistung erreicht, bleibt Dir überlassen. Ich habe mir damals den Ölwechsel gegönnt, ob es auf Dauer allerdings wirklich etwas bringt bezweifel ich und zwar einfach aus der Tatsache heraus, dass es sich nicht nachweisen lässt. Deinen Motor im kalten Zustand zu treten schadet sicher mehr wie bei 2000km das Öl nicht zu tauschen!
Bei Motoren die einen solchen Ölwechsel wirklich nötig haben (z.B. M3 Hochdrehzahlkonzept) schreibt es der Hersteller vor, nur davon sind unsere HDI und jeder andere Motor im C2 meilenweit entfernt
Aber wie heißt es so schön "schaden kann es nicht" und deshalb habe ich den Ölwechsel bei meinem 307 SW HDI 135 nach 10.000km durchführen lassen, weil da auch wirklich schon ordentlich Holz hinter dem Motor lagen. Bei meinem C2 habe ich es nach 1.500km nicht gemacht.
So und jetzt die 1.000.000 Euro-Frage:
"Warum schreiben zwei Hersteller die völlig identische Motor verkaufen total unterschiedliche Garantieinspektionen einmal nach 1.500km und das andere mal nach 10.000km vor? Und vor allem warum erzählt mir dann der Citroen-Meister der Ölwechsel wäre nach 1.500km unbedingt zu empfehlen und der Peugeot-Meister erst nach 10.000km ... ich kann an dieser Stelle nur schmunzeln
Gruß Piper
Mein C2 liegt vom Verbrauch her ebenfalls bei knapp über 5,5 Liter. Vielleicht haben wir einen schlechten Motor erwischt oder unser Streckenprofil gibt nicht mehr her. Bei mir ist es hügelig, viele Ampel, kaum Landstraßen und die Klimaautomatik ist an 365 Tage im Jahr eingeschalten. Ich habe mich damit abgefunden die Werksangaben im Alltag kaum zu erreichen.
Zum Thema Ölwechsel:
Citroen verpflichtet Dich zu keinen Ölwechsel, also hast Du keine Garantieeinschränkungen zu befürchten. Notwendig ist der Ölwechsel an dieser Stelle NICHT!
Ob Du jetzt Deinem Meister Glauben schenken magst, dass Dein C2 nach einem Ölwechsel weniger verbraucht und/oder dadurch Dein Motor eine höhere Laufleistung erreicht, bleibt Dir überlassen. Ich habe mir damals den Ölwechsel gegönnt, ob es auf Dauer allerdings wirklich etwas bringt bezweifel ich und zwar einfach aus der Tatsache heraus, dass es sich nicht nachweisen lässt. Deinen Motor im kalten Zustand zu treten schadet sicher mehr wie bei 2000km das Öl nicht zu tauschen!
Bei Motoren die einen solchen Ölwechsel wirklich nötig haben (z.B. M3 Hochdrehzahlkonzept) schreibt es der Hersteller vor, nur davon sind unsere HDI und jeder andere Motor im C2 meilenweit entfernt

So und jetzt die 1.000.000 Euro-Frage:
"Warum schreiben zwei Hersteller die völlig identische Motor verkaufen total unterschiedliche Garantieinspektionen einmal nach 1.500km und das andere mal nach 10.000km vor? Und vor allem warum erzählt mir dann der Citroen-Meister der Ölwechsel wäre nach 1.500km unbedingt zu empfehlen und der Peugeot-Meister erst nach 10.000km ... ich kann an dieser Stelle nur schmunzeln





Gruß Piper
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Hallo,
das meint der ADAC dazu:
Aufgaben des Motoröls
Hauptaufgabe ist die Schmierung des Motors zur Reduzierung der mechanischen Reibung an den beweglichen Teilen. Sonst würde Metall auf Metall in kürzester Zeit festfressen. Motoröle müssen unter allen im Motor vorkommenden Betriebsbedingungen die Schmierung gewährleisten: Bei Kälte sollen sie so dünnflüssig wie möglich sein (damit der Anlasser den Motor leichter starten kann und so schnell wie möglich Öl an alle Schmierstellen gelangt). Gleichzeitig darf der Schmierfilm aber auch bei voller Belastung nicht abreißen und muss hohen Temperaturen standhalten.
Eine weitere bedeutende Aufgabe des Motoröls ist die Kühlung wärmebeanspruchter Teile, an die das Kühlmittel nicht herankommt (z. B. Kolben). Das Motoröl dient aber auch zur Feinabdichtung zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen.
Weitere Aufgaben sind der Schutz vor Korrosion, die Reinigung des Motors (Verbrennungsrückstände und metallischer Abrieb werden aufgenommen und in Schwebe gehalten) – sowie die Kraft-Übertragung (z. B. in Hydrostößeln).
Spezielle Motoröle für Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter?
Im Partikelfilter kann nur Ruß eliminiert werden, nicht aber die Verbrennungs-Rückstände aus dem Motor, die in den Filter gelangen. Diese setzen über kurz oder lang den Filter zu. Als Lösung gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder dimensioniert man den Filter groß genug, so dass er über eine bestimmte Laufleistung die Öl-Asche aufnehmen kann, oder man verwendet ein Motoröl, das möglichst aschefrei verbrennt. Als Messgröße wird hierfür die Sulfat-Asche herangezogen. Eine im Aschegehalt reduzierte Öl-Formulierung zeichnet sich durch spezielle Additive aus, die weniger Schwefel und Phosphor enthalten. Man bezeichnet diese Öle als Low-SAPS- oder Low-Ash-Motoröle.
Die Anforderungen an diese Motoröle sind in den ACEA-Spezifikationen C1 bis C4 (C = Pkw-Dieselmotoren mit Partikelfilter; siehe ADAC-Merkblatt „Fachinformation Motoröl“, TO 24524) festgeschrieben. Einige Hersteller haben auch bereits ihre Spezifikationen dahingehend erweitert, z.B. BMW Longlife-04, MB 229.31 und MB 229.51, VW 507.00.
Diese neuen Motorenöle sind noch nicht überall erhältlich. Daher empfiehlt es sich, zum Nachfüllen einen Liter der vorgeschriebenen Ölqualität im Auto mitzuführen.
Mineralöl oder Synthetiköl - was sind die Unterschiede?
Moderne Motoröle basieren in ihrer Art und Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichen Grundölen bzw. -mischungen. Zusätzlich werden Additive eingesetzt, die durch chemische und/oder physikalische Wirkung die Eigenschaften der Schmierstoffe verbessern. Nur eine ausgewogene Formulierung von Grundöl und Additivkomponenten ergibt ein leistungsstarkes Motorenöl.
Faustformel: Je höher der Anteil der Additive im Motoröl, desto höher die Qualität – und auch der Preis.
Mineralöle sind die am längsten bekannten und eingesetzten Grundöle. Sie bestehen aus Kohlenwasserstoff-Verbindungen unterschiedlicher Form, Struktur und Größe. Mineralöle sind von Natur aus Einbereichsöle und lassen sich relativ einfach und kostengünstig durch Destillieren und Raffinieren aus Erdöl herstellen.
Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das Herstellungsverfahren (Synthese) ist aufwändiger und teurer. Während mineralische Öle aus vielen unterschiedlichen Kohlenwasserstoff-Molekülen bestehen, sind vollsynthetische Öle weitgehend aus einheitlichen geradlinigen Molekülen aufgebaut, die so im Rohöl nicht vorkommen. Synthetiköle bringen von Haus aus bereits eine Mehrbereichs-Charakteristik mit, weshalb mit dem Einsatz von Viskositätsindex-Verbesserern wesentlich sparsamer umgegangen werden kann. Durch ihren einheitlichen Aufbau sprechen sie besser auf die Wirksamkeit von Additiven an, so dass sich besondere Leistungsmerkmale besser erzielen lassen. Vollsynthetische Öle besitzen gegenüber mineralischen Ölen einige bedeutsame Vorteile:
· besserer Kaltstart bei tiefen Temperaturen
· weniger Verschleiß durch schnellere Versorgung der Schmierstellen
· Schmierfilm reißt auch bei höherer Belastung und hohen Temperaturen nicht ab.
Kraftstoff sparen mit Leichtlaufölen?
Motoröle, die gegenüber normalen Mehrbereichsölen die mechanischen Reibungsverluste verringern, bezeichnet man als Leichtlauföle. Es handelt sich dabei um Synthese- und Hydrocracköle mit hohem Viskositätsindex und geringem Verdampfungsverlust. Leichtlauföle liegen zumeist in den SAE-Bereichen 0W-30, 0W-40, 5W-30 und 5W-40.
Ihr Kraftstoff-Sparpotenzial hängt von folgenden Faktoren ab:
· Öleigenschaften (Viskosität, reibungsmindernde Additive)
· Fahrbedingungen (Kurzstrecke, Langstrecke, Teil-, Volllastbetrieb)
· Motorart und -konstruktion (Otto-, Dieselmotor)
· klimatische Verhältnisse (Motortemperatur)
Folgende Einsparungen sind nach Untersuchungen des ADAC möglich:
· Kurzstreckenverkehr: 4 bis 6 Prozent
· Stadt/Überland gemischt: 2 bis 4 Prozent
· Autobahn: bis zu 2 Prozent
Ob sich die Verwendung eines kraftstoffsparenden Motoröls gegenüber einem konventionellen Produkt lohnt, muss in jedem Einzelfall geprüft werden.
Was versteht man unter Longlife-Öl und Longlife-Service?
Longlife-Öle zählen ebenfalls zu den Leichtlauf-Schmierstoffen, meist im SAE-Bereich 0W-30 oder SAE 0W-40. Sie sind in Fahrzeugen mit Longlife-Service vorgeschrieben. Dabei berechnet ein Steuergerät anhand der Daten verschiedener Sensoren (für Ölstand, Bremsenverschleiß, Geschwindigkeit, Verbrauch, Drehzahl) die Motorbelastung und dementsprechend den nächsten Inspektionstermin. Damit sind z.B. bei VW Wartungsintervalle bis zu 30.000 km beim Benziner und bis zu 50.000 km beim Diesel möglich. Diese Maximal-Laufleistungen verringern sich bei stärkerer Beanspruchung des Fahrzeugs z.B. durch Stadt- und Kurzstreckenverkehr. Eine Anzeige im Kombi-Instrument weist zeit- oder kilometerabhängig auf den nächsten Ölwechsel und Wartungsdienst hin.
Beim Longlife-Konzept darf grundsätzlich nur die vom Fahrzeughersteller für den jeweiligen Motor freigegebene Longlife-Ölqualität verwendet werden - auch beim Nachfüllen. Die Verwendung anderer, nicht freigegebener Öle bringt einen erhöhten Verschleiß mit sich und kann unter Umständen zu einem Motorschaden führen. Wenn kein Longlife-Öl verwendet wird, muss das Steuergerät auf feste Inspektionsintervalle umprogrammiert werden.
Longlife-Öle sind nicht überall erhältlich. Daher ist es empfehlenswert, einen Liter der erforderlichen Qualität zum Nachfüllen im Auto mitzuführen.
Welches Motoröl verwenden?
Unterschiedliche Motorkonzepte stellen grundsätzlich andere Anforderungen an das Motoröl. Die für den jeweiligen Motor richtige Ölqualität und dessen Wechselintervalle werden daher vom Fahrzeughersteller in zahlreichen Prüfläufen unter Berücksichtigung des Ölfiltersystems, der Metallurgie und der Konstruktion der Motorbauteile festgelegt.
Bei der Auswahl des Motoröls sollten man sich daher immer an die Herstellervorgaben halten und erst dann am Preis orientieren.
Für die geforderte Ölqualität geben die Fahrzeug-Hersteller die zu verwendende Klassifikation und Spezifikation vor. Neben der SAE-Viskositätsklasse sind hier in erster Linie die API-Klassifikation sowie die ACEA-Spezifikation von Bedeutung (siehe PDF unten - ADAC-Merkblatt „Fachinformation Motoröl“). Es gibt jedoch auch Fahrzeughersteller, die eigene Prüfnormen festlegen, deren Einhaltung dann von den Ölanbietern auf der Verpackung dokumentiert wird (z. B. VW 506.00).
Um keine Garantie- bzw. Kulanzansprüche zu verlieren, sollte man daher bei der Ölauswahl genau darauf achten, dass die Angaben in der Bedienungsanleitung bzw. dem Servicescheckheft mit denen auf dem Ölbehälter übereinstimmen.
Sind Motoröle untereinander mischbar?
Öle für unterschiedliche Motorkonzepte (z.B. Otto bzw. Diesel) sollten auf Grund der verschiedenen Anforderungsprofile grundsätzlich nicht gemischt werden. Für die gebräuchlichen Vier-Takt-Benzin- und Dieselmotoren sind Öle aus dem Zwei-Takt-Bereich (Motorroller, Rasenmäher) tabu.
Motoröle für das gleiche Motorkonzept dagegen lassen sich grundsätzlich untereinander mischen, auch synthetische mit mineralischen. Zu beachten sind jedoch stets die von den Kfz-Herstellern vorgeschriebenen Leistungsmerkmale. Wird in einen Motor ein Öl mit geringerer Leistungsfähigkeit als vorgeschrieben nachgefüllt, kann dies zu Schäden führen. Das Nachfüllen von höherwertigerem Öl ist dagegen problemlos
Wann und warum sollte Motoröl gewechselt werden?
Trotz bedeutender Entwicklungssprünge unterliegen Motoröle immer noch einem gewissen Verschleiß und müssen daher nach einem bestimmten Zeitraum gewechselt werden. Gründe hierfür sind die natürliche Öl-Alterung, der Abbau der Additive und die Verschmutzung durch Verbrennungsrückstände (z.B. Ruß, Schwefeloxide, Wasser), Staub aus der Atmosphäre und mechanischen Abrieb. Ein Nachfüllen von frischem Motoröl allein genügt nicht.
Bei Ottomotoren mit häufigen Kaltstarts kann es ferner zu einer Verdünnung des Motoröls durch unverbrannte Benzin-Bestandteile kommen. Dadurch wird die Viskosität abgesenkt und die Schmierfähigkeit des Motoröls herabgesetzt.
Ölverdickung tritt überwiegend in Dieselmotoren durch Rußaufnahme des Motoröls, aber auch in Ottomotoren bei extremer thermischer Belastung auf. Die Verdickung sorgt insbesondere in der kalten Jahreszeit für Kaltstartschwierigkeiten und macht unter Umständen einen zusätzlichen Ölwechsel erforderlich.
Die von den Fahrzeugherstellern empfohlenen Ölwechselintervalle sind daher unbedingt einzuhalten. Sie werden in Abhängigkeit von der Konstruktion des Motors und der Qualität des vorgeschriebenen Motoröls festgelegt.
Wechselintervalle durch höherwertiges Motoröl verlängern?
Obwohl synthetische Spitzenöle oft viel höhere Leistungsreserven haben, darf das Wechselintervall gegenüber der vorgeschriebenen Ölqualität nicht ausgedehnt werden, da die konstruktiven Voraussetzungen fehlen. Dazu gehören u.a. die Auslegung des Ölfilters, die der längeren Verweilzeit angepasst werden muss, sowie die Metallurgie und Konstruktion der Motorbauteile. Die vom Hersteller vorgeschriebenen Ölwechselintervalle sollten daher eingehalten werden.
Ist ein Ölwechsel ohne Filtertausch zu empfehlen?
Der Ölfilter hat die Aufgabe, das Motoröl von Metallabrieb, Staub und Verbrennungsrückständen zu reinigen, bevor es zu den Schmierstellen gelangt. Hierzu wird das Motoröl von der Ölpumpe bei laufendem Motor aus dem Ölsumpf der Ölwanne angesaugt und mit Druck durch den Ölfilter gepresst. Von dort aus wird das Öl zu den Schmierstellen des Motors gepumpt. Nach längerem Gebrauch setzt sich der Filter mehr und mehr mit diesen Partikeln zu. Wird er nicht rechtzeitig gewechselt, kann das Öl nicht mehr durch den Filter strömen und dort gereinigt werden. Ein Bypassventil öffnet sich bei verstopftem Filter und lässt so viel Öl wie nötig durch. Dieses Öl strömt nun mitsamt allen schädlichen Partikeln ungereinigt in den Motor.
Auch beim Filterwechsel sollte man sich daher an die vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Intervalle halten. Meist sind Motoröl und Filter ohnehin gleichzeitig zu wechseln. Der Austausch des Filterelements ohne Austausch des Motoröls wird grundsätzlich nicht empfohlen, da ein neuer Ölfilter nichts daran ändert, dass das Öl altert und die Additive abgebaut werden.
Sind Ölzusätze sinnvoll?
Das fein abgestimmte System von Basisöl und chemischen Additiven, deren Wirkung mit aufwändigen Tests im Labor und auf Prüfständen entwickelt worden ist, sollte nicht durcheinander gebracht werden. Der Grund hierfür: Universelle Ölzusätze sind nicht an die Rezepturen unterschiedlicher Motoröle abgestimmt, dadurch kann deren Balance aus dem Gleichgewicht geraten, Motorschäden können die Folge sein. Außerdem sind Verschlechterungen der Schadstoffemissionen möglich. Sämtliche Fahrzeughersteller lehnen daher Ölzusätze strikt ab und verweigern bei deren Verwendung jegliche Garantie oder Gewährleistung.
Sämtliche Fahrzeughersteller lehnen daher Ölzusätze strikt ab. Was die Fahrzeuggarantie bzw. Sachmängelhaftung betrifft, so erlischt diese durch die Verwendung von Zusatzmitteln zwar regelmäßig nicht, tritt jedoch ein Schaden ein, der in ursächlichem Zusammenhang mit der Verwendung eines solchen Mittels steht, übernimmt der Automobilhersteller hierfür keinerlei Haftung. Dies gilt auch für daraus resultierende Folgeschäden und Unregelmäßigkeiten. Da aber die Einhaltung der vorgegebenen Serviceintervalle, zu denen auch die Ölwechselintervalle gehören, Bestandteil der Garantiebestimmungen aller Automobilhersteller ist, erlischt die Garantie, wenn die Serviceintervalle überschritten werden.
Wie lange ist Motoröl haltbar?
Im ordnungsgemäß verschlossenen Originalgebinde lassen sich Motoröle relativ lange lagern. Die Hersteller empfehlen, eine Zeit von drei bis maximal fünf Jahren nicht zu überschreiten. Bei längerer Lagerdauer können Bestandteile der im Öl gelösten chemischen Additive ausfällen. Von wesentlich größerer Bedeutung ist jedoch, dass der technische Fortschritt bei der Motorenentwicklung zwangsläufig Motoröle mit immer höherer Leistungsfähigkeit erforderlich macht. Ältere, gelagerte Motoröle können diesen Leistungsansprüchen nicht gerecht werden. Es kann zu Motorschäden kommen, da das Öl nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. Dies gilt sowohl für synthetische als auch mineralische Motoröle.
In angebrochenen Gebinden sollte die Lagerungszeit für Motoröl ein halbes Jahr nicht überschreiten. Jedes Gebinde "atmet" infolge wechselnder Umgebungstemperaturen, d.h. es zieht Außenluft mit entsprechender Luftfeuchtigkeit ein. Dies verringert durch chemisch-physikalische Reaktionen mit den Additiven die Leistungsfähigkeit des Motoröls.
das meint der ADAC dazu:
Aufgaben des Motoröls
Hauptaufgabe ist die Schmierung des Motors zur Reduzierung der mechanischen Reibung an den beweglichen Teilen. Sonst würde Metall auf Metall in kürzester Zeit festfressen. Motoröle müssen unter allen im Motor vorkommenden Betriebsbedingungen die Schmierung gewährleisten: Bei Kälte sollen sie so dünnflüssig wie möglich sein (damit der Anlasser den Motor leichter starten kann und so schnell wie möglich Öl an alle Schmierstellen gelangt). Gleichzeitig darf der Schmierfilm aber auch bei voller Belastung nicht abreißen und muss hohen Temperaturen standhalten.
Eine weitere bedeutende Aufgabe des Motoröls ist die Kühlung wärmebeanspruchter Teile, an die das Kühlmittel nicht herankommt (z. B. Kolben). Das Motoröl dient aber auch zur Feinabdichtung zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen.
Weitere Aufgaben sind der Schutz vor Korrosion, die Reinigung des Motors (Verbrennungsrückstände und metallischer Abrieb werden aufgenommen und in Schwebe gehalten) – sowie die Kraft-Übertragung (z. B. in Hydrostößeln).
Spezielle Motoröle für Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter?
Im Partikelfilter kann nur Ruß eliminiert werden, nicht aber die Verbrennungs-Rückstände aus dem Motor, die in den Filter gelangen. Diese setzen über kurz oder lang den Filter zu. Als Lösung gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder dimensioniert man den Filter groß genug, so dass er über eine bestimmte Laufleistung die Öl-Asche aufnehmen kann, oder man verwendet ein Motoröl, das möglichst aschefrei verbrennt. Als Messgröße wird hierfür die Sulfat-Asche herangezogen. Eine im Aschegehalt reduzierte Öl-Formulierung zeichnet sich durch spezielle Additive aus, die weniger Schwefel und Phosphor enthalten. Man bezeichnet diese Öle als Low-SAPS- oder Low-Ash-Motoröle.
Die Anforderungen an diese Motoröle sind in den ACEA-Spezifikationen C1 bis C4 (C = Pkw-Dieselmotoren mit Partikelfilter; siehe ADAC-Merkblatt „Fachinformation Motoröl“, TO 24524) festgeschrieben. Einige Hersteller haben auch bereits ihre Spezifikationen dahingehend erweitert, z.B. BMW Longlife-04, MB 229.31 und MB 229.51, VW 507.00.
Diese neuen Motorenöle sind noch nicht überall erhältlich. Daher empfiehlt es sich, zum Nachfüllen einen Liter der vorgeschriebenen Ölqualität im Auto mitzuführen.
Mineralöl oder Synthetiköl - was sind die Unterschiede?
Moderne Motoröle basieren in ihrer Art und Leistungsfähigkeit auf unterschiedlichen Grundölen bzw. -mischungen. Zusätzlich werden Additive eingesetzt, die durch chemische und/oder physikalische Wirkung die Eigenschaften der Schmierstoffe verbessern. Nur eine ausgewogene Formulierung von Grundöl und Additivkomponenten ergibt ein leistungsstarkes Motorenöl.
Faustformel: Je höher der Anteil der Additive im Motoröl, desto höher die Qualität – und auch der Preis.
Mineralöle sind die am längsten bekannten und eingesetzten Grundöle. Sie bestehen aus Kohlenwasserstoff-Verbindungen unterschiedlicher Form, Struktur und Größe. Mineralöle sind von Natur aus Einbereichsöle und lassen sich relativ einfach und kostengünstig durch Destillieren und Raffinieren aus Erdöl herstellen.
Wie Mineralöle werden auch Synthetiköle aus Erdöl hergestellt, nur das Herstellungsverfahren (Synthese) ist aufwändiger und teurer. Während mineralische Öle aus vielen unterschiedlichen Kohlenwasserstoff-Molekülen bestehen, sind vollsynthetische Öle weitgehend aus einheitlichen geradlinigen Molekülen aufgebaut, die so im Rohöl nicht vorkommen. Synthetiköle bringen von Haus aus bereits eine Mehrbereichs-Charakteristik mit, weshalb mit dem Einsatz von Viskositätsindex-Verbesserern wesentlich sparsamer umgegangen werden kann. Durch ihren einheitlichen Aufbau sprechen sie besser auf die Wirksamkeit von Additiven an, so dass sich besondere Leistungsmerkmale besser erzielen lassen. Vollsynthetische Öle besitzen gegenüber mineralischen Ölen einige bedeutsame Vorteile:
· besserer Kaltstart bei tiefen Temperaturen
· weniger Verschleiß durch schnellere Versorgung der Schmierstellen
· Schmierfilm reißt auch bei höherer Belastung und hohen Temperaturen nicht ab.
Kraftstoff sparen mit Leichtlaufölen?
Motoröle, die gegenüber normalen Mehrbereichsölen die mechanischen Reibungsverluste verringern, bezeichnet man als Leichtlauföle. Es handelt sich dabei um Synthese- und Hydrocracköle mit hohem Viskositätsindex und geringem Verdampfungsverlust. Leichtlauföle liegen zumeist in den SAE-Bereichen 0W-30, 0W-40, 5W-30 und 5W-40.
Ihr Kraftstoff-Sparpotenzial hängt von folgenden Faktoren ab:
· Öleigenschaften (Viskosität, reibungsmindernde Additive)
· Fahrbedingungen (Kurzstrecke, Langstrecke, Teil-, Volllastbetrieb)
· Motorart und -konstruktion (Otto-, Dieselmotor)
· klimatische Verhältnisse (Motortemperatur)
Folgende Einsparungen sind nach Untersuchungen des ADAC möglich:
· Kurzstreckenverkehr: 4 bis 6 Prozent
· Stadt/Überland gemischt: 2 bis 4 Prozent
· Autobahn: bis zu 2 Prozent
Ob sich die Verwendung eines kraftstoffsparenden Motoröls gegenüber einem konventionellen Produkt lohnt, muss in jedem Einzelfall geprüft werden.
Was versteht man unter Longlife-Öl und Longlife-Service?
Longlife-Öle zählen ebenfalls zu den Leichtlauf-Schmierstoffen, meist im SAE-Bereich 0W-30 oder SAE 0W-40. Sie sind in Fahrzeugen mit Longlife-Service vorgeschrieben. Dabei berechnet ein Steuergerät anhand der Daten verschiedener Sensoren (für Ölstand, Bremsenverschleiß, Geschwindigkeit, Verbrauch, Drehzahl) die Motorbelastung und dementsprechend den nächsten Inspektionstermin. Damit sind z.B. bei VW Wartungsintervalle bis zu 30.000 km beim Benziner und bis zu 50.000 km beim Diesel möglich. Diese Maximal-Laufleistungen verringern sich bei stärkerer Beanspruchung des Fahrzeugs z.B. durch Stadt- und Kurzstreckenverkehr. Eine Anzeige im Kombi-Instrument weist zeit- oder kilometerabhängig auf den nächsten Ölwechsel und Wartungsdienst hin.
Beim Longlife-Konzept darf grundsätzlich nur die vom Fahrzeughersteller für den jeweiligen Motor freigegebene Longlife-Ölqualität verwendet werden - auch beim Nachfüllen. Die Verwendung anderer, nicht freigegebener Öle bringt einen erhöhten Verschleiß mit sich und kann unter Umständen zu einem Motorschaden führen. Wenn kein Longlife-Öl verwendet wird, muss das Steuergerät auf feste Inspektionsintervalle umprogrammiert werden.
Longlife-Öle sind nicht überall erhältlich. Daher ist es empfehlenswert, einen Liter der erforderlichen Qualität zum Nachfüllen im Auto mitzuführen.
Welches Motoröl verwenden?
Unterschiedliche Motorkonzepte stellen grundsätzlich andere Anforderungen an das Motoröl. Die für den jeweiligen Motor richtige Ölqualität und dessen Wechselintervalle werden daher vom Fahrzeughersteller in zahlreichen Prüfläufen unter Berücksichtigung des Ölfiltersystems, der Metallurgie und der Konstruktion der Motorbauteile festgelegt.
Bei der Auswahl des Motoröls sollten man sich daher immer an die Herstellervorgaben halten und erst dann am Preis orientieren.
Für die geforderte Ölqualität geben die Fahrzeug-Hersteller die zu verwendende Klassifikation und Spezifikation vor. Neben der SAE-Viskositätsklasse sind hier in erster Linie die API-Klassifikation sowie die ACEA-Spezifikation von Bedeutung (siehe PDF unten - ADAC-Merkblatt „Fachinformation Motoröl“). Es gibt jedoch auch Fahrzeughersteller, die eigene Prüfnormen festlegen, deren Einhaltung dann von den Ölanbietern auf der Verpackung dokumentiert wird (z. B. VW 506.00).
Um keine Garantie- bzw. Kulanzansprüche zu verlieren, sollte man daher bei der Ölauswahl genau darauf achten, dass die Angaben in der Bedienungsanleitung bzw. dem Servicescheckheft mit denen auf dem Ölbehälter übereinstimmen.
Sind Motoröle untereinander mischbar?
Öle für unterschiedliche Motorkonzepte (z.B. Otto bzw. Diesel) sollten auf Grund der verschiedenen Anforderungsprofile grundsätzlich nicht gemischt werden. Für die gebräuchlichen Vier-Takt-Benzin- und Dieselmotoren sind Öle aus dem Zwei-Takt-Bereich (Motorroller, Rasenmäher) tabu.
Motoröle für das gleiche Motorkonzept dagegen lassen sich grundsätzlich untereinander mischen, auch synthetische mit mineralischen. Zu beachten sind jedoch stets die von den Kfz-Herstellern vorgeschriebenen Leistungsmerkmale. Wird in einen Motor ein Öl mit geringerer Leistungsfähigkeit als vorgeschrieben nachgefüllt, kann dies zu Schäden führen. Das Nachfüllen von höherwertigerem Öl ist dagegen problemlos
Wann und warum sollte Motoröl gewechselt werden?
Trotz bedeutender Entwicklungssprünge unterliegen Motoröle immer noch einem gewissen Verschleiß und müssen daher nach einem bestimmten Zeitraum gewechselt werden. Gründe hierfür sind die natürliche Öl-Alterung, der Abbau der Additive und die Verschmutzung durch Verbrennungsrückstände (z.B. Ruß, Schwefeloxide, Wasser), Staub aus der Atmosphäre und mechanischen Abrieb. Ein Nachfüllen von frischem Motoröl allein genügt nicht.
Bei Ottomotoren mit häufigen Kaltstarts kann es ferner zu einer Verdünnung des Motoröls durch unverbrannte Benzin-Bestandteile kommen. Dadurch wird die Viskosität abgesenkt und die Schmierfähigkeit des Motoröls herabgesetzt.
Ölverdickung tritt überwiegend in Dieselmotoren durch Rußaufnahme des Motoröls, aber auch in Ottomotoren bei extremer thermischer Belastung auf. Die Verdickung sorgt insbesondere in der kalten Jahreszeit für Kaltstartschwierigkeiten und macht unter Umständen einen zusätzlichen Ölwechsel erforderlich.
Die von den Fahrzeugherstellern empfohlenen Ölwechselintervalle sind daher unbedingt einzuhalten. Sie werden in Abhängigkeit von der Konstruktion des Motors und der Qualität des vorgeschriebenen Motoröls festgelegt.
Wechselintervalle durch höherwertiges Motoröl verlängern?
Obwohl synthetische Spitzenöle oft viel höhere Leistungsreserven haben, darf das Wechselintervall gegenüber der vorgeschriebenen Ölqualität nicht ausgedehnt werden, da die konstruktiven Voraussetzungen fehlen. Dazu gehören u.a. die Auslegung des Ölfilters, die der längeren Verweilzeit angepasst werden muss, sowie die Metallurgie und Konstruktion der Motorbauteile. Die vom Hersteller vorgeschriebenen Ölwechselintervalle sollten daher eingehalten werden.
Ist ein Ölwechsel ohne Filtertausch zu empfehlen?
Der Ölfilter hat die Aufgabe, das Motoröl von Metallabrieb, Staub und Verbrennungsrückständen zu reinigen, bevor es zu den Schmierstellen gelangt. Hierzu wird das Motoröl von der Ölpumpe bei laufendem Motor aus dem Ölsumpf der Ölwanne angesaugt und mit Druck durch den Ölfilter gepresst. Von dort aus wird das Öl zu den Schmierstellen des Motors gepumpt. Nach längerem Gebrauch setzt sich der Filter mehr und mehr mit diesen Partikeln zu. Wird er nicht rechtzeitig gewechselt, kann das Öl nicht mehr durch den Filter strömen und dort gereinigt werden. Ein Bypassventil öffnet sich bei verstopftem Filter und lässt so viel Öl wie nötig durch. Dieses Öl strömt nun mitsamt allen schädlichen Partikeln ungereinigt in den Motor.
Auch beim Filterwechsel sollte man sich daher an die vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Intervalle halten. Meist sind Motoröl und Filter ohnehin gleichzeitig zu wechseln. Der Austausch des Filterelements ohne Austausch des Motoröls wird grundsätzlich nicht empfohlen, da ein neuer Ölfilter nichts daran ändert, dass das Öl altert und die Additive abgebaut werden.
Sind Ölzusätze sinnvoll?
Das fein abgestimmte System von Basisöl und chemischen Additiven, deren Wirkung mit aufwändigen Tests im Labor und auf Prüfständen entwickelt worden ist, sollte nicht durcheinander gebracht werden. Der Grund hierfür: Universelle Ölzusätze sind nicht an die Rezepturen unterschiedlicher Motoröle abgestimmt, dadurch kann deren Balance aus dem Gleichgewicht geraten, Motorschäden können die Folge sein. Außerdem sind Verschlechterungen der Schadstoffemissionen möglich. Sämtliche Fahrzeughersteller lehnen daher Ölzusätze strikt ab und verweigern bei deren Verwendung jegliche Garantie oder Gewährleistung.
Sämtliche Fahrzeughersteller lehnen daher Ölzusätze strikt ab. Was die Fahrzeuggarantie bzw. Sachmängelhaftung betrifft, so erlischt diese durch die Verwendung von Zusatzmitteln zwar regelmäßig nicht, tritt jedoch ein Schaden ein, der in ursächlichem Zusammenhang mit der Verwendung eines solchen Mittels steht, übernimmt der Automobilhersteller hierfür keinerlei Haftung. Dies gilt auch für daraus resultierende Folgeschäden und Unregelmäßigkeiten. Da aber die Einhaltung der vorgegebenen Serviceintervalle, zu denen auch die Ölwechselintervalle gehören, Bestandteil der Garantiebestimmungen aller Automobilhersteller ist, erlischt die Garantie, wenn die Serviceintervalle überschritten werden.
Wie lange ist Motoröl haltbar?
Im ordnungsgemäß verschlossenen Originalgebinde lassen sich Motoröle relativ lange lagern. Die Hersteller empfehlen, eine Zeit von drei bis maximal fünf Jahren nicht zu überschreiten. Bei längerer Lagerdauer können Bestandteile der im Öl gelösten chemischen Additive ausfällen. Von wesentlich größerer Bedeutung ist jedoch, dass der technische Fortschritt bei der Motorenentwicklung zwangsläufig Motoröle mit immer höherer Leistungsfähigkeit erforderlich macht. Ältere, gelagerte Motoröle können diesen Leistungsansprüchen nicht gerecht werden. Es kann zu Motorschäden kommen, da das Öl nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. Dies gilt sowohl für synthetische als auch mineralische Motoröle.
In angebrochenen Gebinden sollte die Lagerungszeit für Motoröl ein halbes Jahr nicht überschreiten. Jedes Gebinde "atmet" infolge wechselnder Umgebungstemperaturen, d.h. es zieht Außenluft mit entsprechender Luftfeuchtigkeit ein. Dies verringert durch chemisch-physikalische Reaktionen mit den Additiven die Leistungsfähigkeit des Motoröls.
- djmicromax
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Die beziehen sich ja immer nur auf die Hersteller. Nirgends steht wie lang man ein Öl nun wirklich drinlassen sollte/kann. Jedenfalls ist zu lesen das das Öl bei kalten Temperaturen und vielen Kaltstarts mehr beansprucht wird und daher einen weiteren Ölwechsel erforderlich machen kann. Also fühl ich mich shcon bestätigt lieber alle 15000 km nen Ölwechsel machen zu lassen als nur alle 30000 km zur Inspektion.
- Piper
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