Spurplatten! Wie Viel geht????

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Bretl
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Spurplatten! Wie Viel geht????

Beitrag von Bretl »

Hey Leute, da bald der Sommer kommt und die zeit für Alu´s beginnt, wollte ich fragen wie viel mm Spurplatten ich mir drauf machen kann, sodass ich die auch noch eintragen lassen kann???????
Sieht halt geiler aus wenn er breiter is.
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Du solltest vielleicht erst mal bekannt geben, welche Felgen (speziell welche ET) ... Ganz allgemein gilt: Das Rad muss maximal buendig mit der Kotfluegelkante abschliessen und die Freigaengigkeit bei Beladung und eingefedertem Federbein muss gewaehrleistet sein.

Wenn Du ne Cit-Serien 16" Felge mit 195er Bereifung nimmst, kannst Du ohne Probleme z.B. hinten 20mm pro Rad und vorne 10mm pro Rad nehmen ...
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djmicromax
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Beitrag von djmicromax »

pfauland hat geschrieben: Ganz allgemein gilt: Das Rad muss maximal buendig mit der Kotfluegelkante abschliessen.
Ist nicht richtig! Die Lauffläche muss vom Radlauf abgedeckt sein, wenn man von oben draufschaut. Das Rad, die Felge darf ruhig weiter rausstehen.
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Muss man aber dann auch einen Pruefer finden, der diese "Maximal-Loesung" abzeichnet. Ich kenne zwei Faelle, in denen nur die abgedeckte Lauffläche nicht akzeptiert wurde. Das zeigt wieder, dass man bei Eintragungen sehr vom Pruefer abhaengt ... Leider :(
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Hier gleich mal noch ne Frage an die Fahrwerksexperten: Ist es sinnvoll nach dem gruendlichen abschmirgeln und reinigen der Radnaben die Auflageflaeche zwischen Spurplatte und eben der Radnabe z.B. mit einer duennen Schicht Kupferpaste zu versehen ? Eine Spurplatte, die irgendwann mal komplett festsitzt kann grossen Aerger bringen ... (Ich weiss wovon ich rede ..)
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King blue VTR
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Beitrag von King blue VTR »

der Freilauf des Rades muss bei der Einfederung noch gewährleistet sein
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Dj-Bierbauch
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Beitrag von Dj-Bierbauch »

so mal eben ganz kurz btw ... weis jemand wie viel mm ich bei den ori stahlfelgen montieren kann? sinn quasi = 0 aber das sieht ja im winter echt pommes aus, so weit wie die drinstehen.

wenns keiner weis bitte ums eigentliche topic kümmern, danke ;)
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djmicromax
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Beitrag von djmicromax »

Stahlfelgen und Alu-Spurplatten ist nicht erlaubt, steht auch so im H&R Gutachten.
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Dj-Bierbauch
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Beitrag von Dj-Bierbauch »

mhh ok schade

danke kai
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djmicromax
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Beitrag von djmicromax »

Warte mal...

... also hier ne PDF von Reichhard dazu:
http://www.download.reichhard-motorspor ... heiben.pdf

Allerdings kann ich im H&R Gutachten den Satz nicht mehr finden, dass man die nicht für Stahlräder verwenden darf.

Aber allein schon wegen dem Salz und der Korrosion würd ich die nicht im Winter fahren. Nach einem Winter kannste die wegschmeissen.
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Piper
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Beitrag von Piper »

Dj-Bierbauch hat geschrieben:so mal eben ganz kurz btw ... weis jemand wie viel mm ich bei den ori stahlfelgen montieren kann? sinn quasi = 0 aber das sieht ja im winter echt pommes aus, so weit wie die drinstehen.
Stehst Du eigentlich drauf mit dem Wintersplitt auf den Straßen Deine Seitenwände zu sandstrahlen? Wenn nicht dann würde ich die Stahlfelgen schön "drinnen" lassen. Beschissen sieht es eh aus, aber dafür ist der Winter ja da, dann freut man sich mehr aufs Frühjahr.

Gruß Piper
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Dj-Bierbauch
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Beitrag von Dj-Bierbauch »

okay eure letzten beiden aspekte waren die besten ;) fahre ich im winter dann doch lieber mit eingepacken stahlfelgen ;)

trotzdem danke jungs ;) und jetzt wieder back to topic ;)
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Ich wuerde gerne nochmal auf die Geschichte mit der Kupferpaste zurueckkommen. Einerseits will man natuerlich nirgens schmieren, wo ne feste Verbindung bestehen soll, andererseits sind festgefressene Teile sehr aergerlich .....
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Piper
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Beitrag von Piper »

Also ich würde aus meiner Erfahrung heraus sagen ... hier gibt es kein Patentrezept. Hatte früher irgendwelche Scheiben an meinem Peugeot 206, bei denen ich die Art des Materials nicht kannte. Da wurde dann immer "Bremsenspray" (graues Zeugs) druntergesprüht. Das war in Verbindung mit dem Material der damaligen Scheiben auch notwendig, um die im Herbst überhaupt vom Achsflansch herunter zu bekommen.

Die H&R Scheiben hatte ich in identischen Ausführungen einmal auf meinem Peugeot 307 und einmal auf meinem damaligen C2 HDI 70. Die vom 307 waren ebenfalls mit Bremsenspray montiert, die am C2 ohne. In diesem Fall fand ich, dass die ohne Spray im Herbst besser abzumachen waren. Allerdings könnte das auch an der wenig sportlichen Fahrmöglichkeit im damaligen C2 gelegen habe. Je mehr da Kräft drauf wirken, desto mehr verkanten die Dinger sich.

Wichtig ist auf jeden Fall die Dinger vor einer erneuten Montage richtig zu säubern. Bei mir macht das immer mein Schwager ... der ist Feinmechaniker. Aber den Zugang hat leider nicht jeder.

Gruß Piper
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Danke fuer den Bericht. Nun, man darf auf keinen Fall schmieren, denn die Flaechenverzahnung ist entscheidend fuer ne gute Verbindung - sonst wuerde man den Grossteil der Kraefte ueber die Rad-Schrauben uebertragen - dafuer sind die nicht gemacht. Also muss eine "Zwischenschicht" hin, die den Kraft-Fluss nicht beeintraechtigt und trotzdem das "Sich Wieder loesen" erleichtert .... Vielleicht wirklich ne hauchduenne Lage Kupferpaste ... ????
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irina74
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Beitrag von irina74 »

Keine Kupferpaste/Spray verwenden! Das ist nicht gut fürs Alu wie man mir gesagt hat.
Es gibt aber ein "keramik" Spray.Das ist dafür geeignet!
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Aha. Hast Du zu dem Keramik-Produkt genaere Angaben !? Thanks for information ....
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schnieps
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Beitrag von schnieps »

Naja, kann zwar nicht bestätigen das Kupferpaste nicht gut fürs Alu ist, aber muß jeder selber wissen. Ich mach immer welche auf die fläche und auf den innenring, weil sicher ist sicher und ich hatte nie probleme damit. Man sollte nur nicht übertreiben, weil die felgen sauber machen macht viel spaß ;-)
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pfauland
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Beitrag von pfauland »

Mmmmmh :( So wie immer ... drei Aerzte ... drei Meinungen .... Weswegen KupferPaste das Al angreifen sollte, war mir auch nicht ganz klar .....


Nun, google sagt unter anderem folgendes :

"...Kupferpaste ist eine auf Dauer garantiert tödliche Verbindung, das Alu löst sich durch elektrochemische Korosion auf die Dauer aber dafür mit absoluter Sicherheit auf. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren z.B. sogenannte Opferanoden an Heizungsanlagen, das unedlere Metall löst sich zugunsten des edleren auf und schützt dieses dadurch vor Korosion..."

"alu und kupfer sollte man nicht verbinden,ebenso kupfer und titan sollte man zusammen vermeiden. schuld ist dies hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroche ... nungsreihe
kurz: jeh weiter die verbundenen metalle in der tabelle auseinander liegen, umso stärker korrodiert das unedlere metall(oben edel.unten unedel).stahl und kupfer gibt die wenigsten probleme und kupfer mit alu die größeren, aus diesem grund darf man auch in der elektrotechnik kupfer nicht mit alu verbinden."

Fazit: Also vielleicht doch keine KupferPaste und dafuer sehr gut reinigen und dann eine duenne Schicht Keramik-Was auch immer (als Trennmittel) ...
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exit1966
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Beitrag von exit1966 »

du es gibt ja auch aluminiumpaste zum draufschmiren der unterschied ist glaub ich nur das die alupaste nicht so hohen temperaturen standhält, und auch günstiger ist.
desweiteren haben alu und kupferpaste ölzusätze die die eigentliche korision ferhindern, das cu/al, hat nur die funktion das wenn etwas oxydiert (Fe schraube)
das, das weichere cu/al leichter nachgibt und die schraube sich dann eher löst.
Im prinziep könntest du auch ein fett(hochhitzefestes fett wie zb. lagerfett)ebenso verwenden , das dir deine al-spurferbreiterung net oxydiert.
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