Moin,
anhängend mal zwei Bilder von einem einfachen aber wirkungsvollen Niederhalter, den man u.a. benötigt, wenn man am TU3-Motor aus dem Hause PSA mal die Laufbuchsen inspizieren oder instandsetzen möchte (z.B. Kohlerand entfernen oder Buchseninnenseite nachhonen).
Der Niederhalter besteht im einfachsten Fall aus drei dicken Flacheisen (dick meint 10mm und mehr) oder Winkeleisen, welches steif genug ist. Dann kommen im Abstand von 95mm zwei 11mm-Löcher rein, M10-Schrauben dazu, fertig.
Da die schwimmende Laufbuchse 1-2/10 aus dem Block heraussteht, funktioniert so ein simpler Niederhalter absolut perfekt. man kann den Motor jetzt entriegeln (6er Schraube aus Absteckloch in Kupplungsscheibe nehmen!!!!!) und dann 90° oder mehr drehen. Zum Bearbeiten nimmt man dann immer nur den Halterbalken ab, der gerade stört und darf dann natürlich den Motor NICHT weiter drehen
Ganz simpel und keine 5,- "teuer"...
Gruß
Roman
Niederhalter für schwimmende Laufbuchsen - KFV, 1,4 8V
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Niederhalter für schwimmende Laufbuchsen - KFV, 1,4 8V
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Übrigens, noch ein Trick, den wir anwenden, damit der Brennraum und vor allem der Kolbenspalt clean bleibt (gerade beim Nachhonen): Man nimmt die alte Kopfdichtung und ein Stück Schaumgummi (je steifer, desto besser) von etwa 15-20mm Dicke. Dann schneidet man sich 1-4 Scheiben aus, die etwa 1mm größer sind als das mit der alten ZKD angezeichnete Brennraumloch. Dieser Propfen kommt in den runtergefahrenen Zylinder flach auf den Kolben.
Darüber wird die Zylinderwand mit einem leichten Fett bestrichen (also der Übergang zum Propfen).
Nach dem Bearbeiten zieht man den Propfen möglichst gerade nach oben und hat somit alle Schleifreste und Späne(Kohlebrocken, die im Fett kleben geblieben sind, mit ausgewischt. danach mit sauberem Lappen auswischen und mit Benzin durchspülen, leicht einölen, fertig
Das sind maximal 15min Zusatzarbeit, aber Ihr spart Euch einen teuren Kolbenausbau und auch den Ärger mit Schleifmittel- oder Kohleresten im Kolbenspalt...
Gruß
Roman
Darüber wird die Zylinderwand mit einem leichten Fett bestrichen (also der Übergang zum Propfen).
Nach dem Bearbeiten zieht man den Propfen möglichst gerade nach oben und hat somit alle Schleifreste und Späne(Kohlebrocken, die im Fett kleben geblieben sind, mit ausgewischt. danach mit sauberem Lappen auswischen und mit Benzin durchspülen, leicht einölen, fertig
Das sind maximal 15min Zusatzarbeit, aber Ihr spart Euch einen teuren Kolbenausbau und auch den Ärger mit Schleifmittel- oder Kohleresten im Kolbenspalt...
Gruß
Roman