Steuergerät und Co

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nibbler-o
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Steuergerät und Co

Beitrag von nibbler-o »

So jetzt sind mal die Elektirkfreks und Mechaniker gefragt :D :D
Bitte keine Vermutungen sondern wirklich nur Fakten und Zahlen!!!

ich brauch ein paar Infos zur Elektrik...:P
Ich fang einfach mal Stichpunktartig an xD

- Was für ein Steuergerät ist im C2?( gern mit exakter Bezeichnung :D ) ( z.B Bosch, oder ne xxx Motronic,K-Jetronic ( ja is alt xD ) iwi sowas...xD)
- Was für eine Drehzahlerkennung hat er? ( 60-2? oder iwas exotisches? )
- Wie ist der Offset vom Sensor? ( 60° vor OT oder 75 .........iwo in der Range bewegt er sich...aber ich wiess nich genau wo *grml*)
- Welche Drehzahlsensoren? ( Kurbelwelle induktiv und Nocke Hallsensor? wäre zumindest "Zeitgemäß" xD)
- Einspritzdüsen hoch- oder niederohmig?
- Wie hoch ist die Auslastung unter Vollast? Bzw wieviel ccm "leisten" die?
- Da eine Sprungsonde verbaut ist und ein Sprungsignal sendet...weiss jemand ob das Steuergerät mit einer Breitbandlambda zurechtkommt?
- UND wer hat einem chipper beim einstellen mal über die Schulter geschaut?? Wo kann der drauf zugreifen? Einspritztzeit?Zündwinkel?Lambdawert? usw....und was kann man bei dem Steuergerät "anfassen" oder wo besteht keine Möglichkeit drauf zuzugreifen?
[font=Comic Sans MS]Kontinuierliches Geradeausfahren in einer Kurve führt zwangsweise zum verlassen der Fahrbahn.[/font] oO

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bamaboy
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Beitrag von bamaboy »

Selber Rumfummeln ist aber nicht Nibbler ;)

EDIT: Schick mal Kevin deine VIN per PN dann jann er dir sagen was für ein ECU verbaut ist.
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bamaboy
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Beitrag von bamaboy »

Zur Breitbandlambdasonde hilft dir Wiki weiter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lambdasonde#Controller

Laut SRT sind die Einspritzdüsen Niederohmig.
http://forum.saxoracingteam.de/viewtopic.php?f=29&t=148

Drehzahlsensor an der Schwungscheibe ist induktiv.
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nibbler-o
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Beitrag von nibbler-o »

nööö.will auch net selber dran fummeln...
nicht am serienteil...

nur wissen was bei einem chipper alles anfassbar ist...
ob die sachen die ich "brauch" überhaupt ordentlich geändert werden können...

ja ne das mit lambda is mir klar...nur halt nicht ob das steuergerät damit klar kommt...oder ob das auf sprung eingestellt ist und bleibt, oder ob man da was deichseln kann^^
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Nagler-HDI
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Beitrag von Nagler-HDI »

Chipper setzen eigene Breitbandsonden ein und stecken Adapter zwischen den Kabelbaum und das Steuergerät. Aber bei Clemens gibt's sowas nicht - die Spielen dir einfach was von der Stange drauf oder bei älteren Fahrzeugen werfen sie dir ne Tüte mit vielen bunt beklebten Chips hin die man selber testen soll. Markiert mit "Super" "Geil" "Der Beste"

Das ich nicht lache :-))
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nibbler-o
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Beitrag von nibbler-o »

Naja ich täte wenn das Gerät überschreiben alssen, ohne extra "tuningbox" oder so...
also auch was dann auf die geänderte hardware angepasst wird.
icht einfach flashen und fertig.

bevor ich das freiprogrammiere adaptieren muss ( ohne das das alte teil dann mit fehlern um sich wirft ) würd ich vllt gern kucken was so noch programmierbar ist ( und nicht einfach ein 0815 ding^^ sondern wirklich auf die dann gerade verbaute hardware abgestimmt )

Mir schwebt die Trijekt vor, adaptieren geht ( ist halt aufwendig(er) ) oder man findet nen tüvler der sacht "ok" dann kann se alleine rein....( ja obd und co ist mir auch klar ) aber wenns einem reicht das er die werte vom lappi ablesen kann auch gut...muss man halt alle 2 jahre da hin :D
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Nagler-HDI
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Beitrag von Nagler-HDI »

Nimm mal Kontakt zur Firma http://www.seyffarth-motorsport.de/ auf.
Die haben eine Kleinserie C2 Vts mit Frei programmierbaren ausgestattet - wohl nicht ganz easy bzgl. Can Bus usw. Da kann dir sicher wer ein paar Infos geben.
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nibbler-o
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Beitrag von nibbler-o »

Done xD
Wusst gar nicht das die sich mit C2 mal beschäftigt haben.

mal schauen was die an Antwort raushauen.
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WW
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Beitrag von WW »

Meines Wissens ist im C2 VTS verbaut:
Motorsteuergerät Bosch ME 7.4.5 (Bosch 261 208 907; BJ. 2006 spätere Baujahre vielleicht schon wieder eine andere Motorsteuerung)
(Im AX GTi war z. B. eine Bosch MP 3.1 verbaut, im Saxo 16V Magneti Marelli IAW 1AP.4x)

Das Schwungrad des C2 VTS (und meines Wissens auch aller anderen TU Motoren mit Motronic) haben 60-2 Zähne. Dabei gibt es schon recht große Gewichtsunterschiede bei den Serienschwungrädern. C2 VTS müsste im Bereich von 5,6 kg wiegen ähnlich wie beim Saxo 16V/106 S16. Das vom AX GTi wiegt hingegen nur 3,9 kg!

Induktiver Drehzahlsensor an der Kurbelwelle. Hat der C2 VTS (meiner ist Bj. 2005) auch einen Sensor an einer der Nockenwellen? Muss ich mal dringend nachsehen.

Den Offset weiss ich leider momentan nicht genau. Müsste den in den Einstellungen meiner MBE nachsehen, meine aber, dass der Offset im Bereich von 100° bis 80° Kurbelwellenwinkel vor OT liegt.

Die Einspritzdüsen vom AX GTi und Saxo VTS sind hochohmig (als hochohmig bezeichnet man meines Wissens Einspritzdüsen, die einen Innenwiderstand von 12 - 16 Ohm haben, niederohmig sollte im Bereich von 4 Ohm liegen). Ich würde vermuten, dass die vom C2 auch hochohmig sind, aber das lässt sich ja auch einfach mit einem Multimeter nachmessen.

Da ich mir nicht sicher bin, welche Art der Einspritzung der C2 serienmässig hat (wenn ein Nockenwellensensor vorhanden ist, dann wird bestimmt keine "Bank"-Einspritzung erfolgen), kann ich nur vermuten, dass der Duty-Cicle (Auslastung) im Bereich von 85% maximal liegen sollte und sequenziell eingespritzt wird. Wenn man jedoch den Einspritzdruck auf 4 bar erhöht und eventuell von sequenzieller Einspritzung auf "Bank"-Einspritzung umändert, dann sollten die Düsen ausreichend Reserven für bis zu 200 PS haben. Ansonsten die Düsen von einem anderen Auto nehmen, wo die Bauform der Düsen und die Art der Einspritzung gleich ist und die Leistung beim Spenderauto pro Zylinder der angestrebten Leistung pro Zylinder entspricht.

Die Durchflussmenge der Seriendüsen weiss ich leider nicht.

Ich gehe davon aus, dass das Seriensteuergerät nicht mit dem Ausgangssignal einer Breitbandlambdasonde bzw. des dazugehörigen Controllers zurecht kommt. Ich habe z. B. ein recht altes Breitbandlambdasystem im Rennauto, das Werte zwischen 2,5 und 4,5 Volt ausgibt. Eine Sprungsonde gibt Werte zwischen 0 und 1 Volt ab (zumindest als ich mich vor ca. 10 Jahren intensiver damit beschäftigt habe). Die meisten Breitbandlambdasysteme können aber das Ausgangssignal einer Sprungsonde emulieren.
(z. B. http://www.ebay.de/itm/INNOVATE-LC-2-LC ... 1c37269208)

Je moderner die Einspritzsysteme umso schwieriger wird es, gezielt einzugreifen. In einem Seriensteuergerät steckt ja nicht viel anderes als in einem frei programmierbaren. Problem ist immer nur, dass man mit vertretbarem Aufwand herausfinden muss, wo genau in einem ganzen Haufen von Zahlen die entsprechend gesuchten Einträge stecken wie z. B. die Tabellen für die Einspritzzeiten oder die Vorzündung, oder die Korrekturen für Lambda usw. Manche Tuner/Chipper machen sich die Mühe und versuchen mit speziellen Tools, während das Auto auf dem Prüfstand bei einer festen Drehzahl/Drosselklappenstellung/Last festgehalten wird, herauszufinden, auf welche Einträge in dem Moment genau vom Steuergerät zugegriffen wird, um einen Ansatzpunkt zu haben, wo man überhaupt suchen muss. Wenn man dann weiss, wo man eingreifen muss, dann gibt es noch Stolperfallen wie Checksummen, die vom Steuergerät überprüft werden, um Manipulationen/Fehlern vorzubeugen. Wenn also Einträge verändert werden, müssen unter Umständen noch andere Einträge verändert werden, damit Checksummen wieder stimmen. Also alles nicht so einfach, wenn ein programmierbares gutes Steuergerät für knapp unter 1000 Euro zu haben ist, oder mit ein wenig mehr Wissen auch selbst eins zusammengelötet werden kann (Stichwort DIYEFI oder siehe z. B. auch http://www.ax-club.de/axforum/showtopic ... 592348181b).
Für die meisten Tuner/Chipper wird es sich kaum noch lohnen bzw. ist nicht das Equipment und Wissen vorhanden, so tief in die Materie eines Seriensteuergerätes einzutauchen, dass alle Parameter verändert werden können. Wenn mal jemand etwas Brauchbares umprogrammiert hat, dann wird es oft von anderen Tunern auch benutzt, da sich die Chiptuner zum Teil austauschen.

Ich habe vor ca. 10 Jahren mal eine Schulung bei Trijekt zum Thema programmierbare Einspritzanlagen gemacht. Ich weiss gar nicht, ob so etwas von Trijekt auch heute noch angeboten wird. Ein Herr den ich aber damals dort kennengelernt habe, bietet so etwas an ( www.motormapping.de ). Das war für mich für die Entscheidungsfindung ganz hilfreich. Damals habe ich mich für eine MBE 967 entschieden, weil die MBE ein paar hundert EUR preiswerter war als die Trijekt und genau die gleichen Eingangs- und Ausgangsparameter hatte wie mein Seriensteuergerät. Motec und Bosch waren deutlich teurer. Mit Haltech hatte ich schon mal schlechte Erfahrungen gemacht. VEMS und KMS gab es oder kannte ich noch nicht. Mit Sybele Skynam habe ich mich noch nicht beschäftigt. Könnte aber Vorteile haben, da es ein französiches Produkt ist, wenn ich mich nicht irre. Heute würde ich mich vermutlich für eine KMS entscheiden.
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Beitrag von nibbler-o »

Das ist ja mal ne Informationsflut :D

Ja bei Trijekt hab ich dieses Jahr auch ne Schulung gemacht. Der Walter und sein Bruder habens schon drauf^^

Das Teil aber KOMPLETT alleine laufen zu lassen haut Aufgrund der OBD Kommunikation nicht hin ( TÜV).
Man kanns als Zusatzgerät verbauen das die kpl. Einspritzung und Zündung und der gleichen übernimmt, aber der Aufwand ist..nunja...nicht ohne..

Skynam hatt ich mal angefragt, die fand ich etwas unfreundlich, die könnens aber SO auch nicht.
Entweder findet man nen Prüfer dem ein laptop langt um die Werte abzulesen oder halt, blöd gelaufen.

Nockensensor muss ich auch nochmal kucken, aber ich meine er hat keinen... Hab auf den Nockenrädern zumindest keine auffälligen Indizien an den Zähnen oder sonstiges gesehen...kann mich aber auch täuschen.

Das mit dem Lambdacontroller ist mal sehr jut^^
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WW
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Beitrag von WW »

Tja, die Geschichte mit dem TÜV ....

Damals sind die Schulungen noch von Walter und einem Kompagnon abgehalten worden, der inzwischen aber wohl aus der Firma ausgeschieden ist. Die sind auf jeden Fall richtig fit, aber auch der Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern wie Herrn Disselhoff (siehe www.motormapping.de ) war hilfreich.

Wenn, dann haben die neueren TU 16V Motoren den Nockenwellensensor nicht an der Zahnriemenseite sondern an der Getriebeseite, ich meine, an der Einlassnockenwelle.

Die Innovate Produkte sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis recht gut und werden von einigen Motorsportlern benutzt. Das o. a. Ebay-Angebot war nur ein Beispiel. Vielleicht gibt es von Innovate noch andere interessante Breitbandlambda-Produkte.
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Beitrag von WW »

Weiss vielleicht zufällig jemand hier, welches programmierbare Steuergerät von Seyffarth für den C2 VTS verwendet wurde?
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